Die Börse setzt auf die Zukunft. Röntgenblickartig erkunden Anleger seit jeher die Zukunft; denn es gilt, kommende Megatrends früh zu erkennen. Jetzt sind Börsianer beim Megatrend Cannabis / Marihuana fündig geworden. Das Gute für Anleger: Der Hype, der große Rausch in diesem Markt lässt bis heute auf sich warten. Im Gegenteil: Die Kurse vieler Cannabis-Firmen haben bis zu 80 % ihres Wertes verloren, einige Firmen sind kollabiert. „Schuld“ daran sind nicht zuletzt Politik und Wissenschaft, die eine gespaltene Meinung zu Marihuana & Co haben. Für einige Börsianer handelt es sich bei Cannabis um einen simplen Rohstoff, für andere um ein Heil- und Rauschmittel. Unter dem Deckmäntelchen der medizinischen Nutzung soll Marihuana zum Heilsbringer der Menschheit werden.
In diesem Jahr soll mit Marihuana in den USA Schätzungen von Fachleuten zufolge ein Umsatz in Höhe von knapp 7 Mrd. $ erzielt werden. Wertpapier-Analysten sind optimistisch, dass dieser im Entstehen befindliche Markt im Jahr 2020 dann bereits zwischen 30 und 40 Mrd. Dollar Umsatz generieren kann.
Mittelfristig liegen die Umsatzprognosen der Analysten bei 150 bis 200 Mrd. $. Kein Wunder also, dass sich immer mehr Jungunternehmer in den USA und Kanada diesem Markt zuwenden – in allen Bereichen der Wertschöpfungskette. Nun muss ich hier offen gestehen, dass ich mit der Akzeptanz von Tabak, Alkohol oder den harten Drogen allergrößte Probleme hatte und noch immer habe. Aber ich erkenne auch, dass ich die Aktien-Hausse von in „dieser Traum-Welt“ agierenden Unternehmen über Dekaden hinweg verschlafen habe. Bei Cannabis bin ich deshalb etwas offener, weil mir medizinisch geschulte Freunde durchaus von therapeutischen Vorteilen des „Rauschmittels“ berichten. Darüber hinaus lockt bei Cannabis das „große Geld“ – gerade auch in Form gigantischer Steuereinnahmen. Die Bigones und Extriches sind auf dem Sprung. …weiterlesen
