Geradeweg ins Chaos

panzer-an-die-front

 Schalte ich meine Lieblings-TV-Sender CNBC oder Bloomberg ein, ist rasch das Jahr 2007 sofort wieder präsent. Denn auch vor elf Jahren überschlugen sich US-Moderatoren ange- sichts des seinerzeitigen ökonomischen Höhenfluges mit Jubel-Kommentaren. In den ersten drei Monaten 2018 gab es Parallelen. Für mich hieß das mit Blick auf die Börse: rotes Licht – Anlass, die Bremse zu betätigen. Mit der Reduzierung der Aktienquote und der gleichzeitigen Aufstockung von Aktienindex-Puts wurde diese Sicht anlagestrategisch konsequent umge- setzt. „Dow“ und „Dax“ sind seither von ihren Hochs zeitweise um mehr als 10 % abgesackt. Und dies trotz Konjunkturjubel und steigender Unternehmensgewinne. 

 „OOooooooh ja – bitte“, versucht Mark ein Wortspiel, als er davon hört, dass ein in den Welt-Medien stehender asiatischer Politiker angeblich den Vorschlag unterbreitet haben soll, DJT zum Friedensnobelpreisträger zu machen. „Shoot him up to him“, so mein Yorker Freund und meint damit wohl, dass man Donald auf den Mond zu einem seiner jüngsten Besucher schicken sollte. Er hat wohl absichtlich die Namen der beiden koreanischen Top-Politiker Kim Jong (Nordkorea) und Moon Jae-in (Südkorea) verwechselt. Es scheint, als habe sich die Gefahr eines neuen Weltkriegs mit der auf der koreanischen Halbinsel geübten politischen „Vernunft“ auf der einen und den Reaktionen des „Kleine-Brötchen-Bäckers“ Donalds verringert. Doch manchmal – das hat die Menschheit in der Vergangenheit erfahren – trügt der Schein. In der Ära der Lügen-Politik gibt es nämlich tausende von Kriegs-Baustellen. Wir sollten nicht vergessen: „Aufrüstung“ heißt aktuell das politische Motto – und das weltweit. … weiterlesen

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