Die Erde bebt – denn die Mehrzahl der Menschheit erlebt schwierige Zeiten. Und dies nicht nur unter globalwirtschaftlicher und geopolitischer Betrachtung, sondern vor allem auch aus der Sicht der globalen Finanzmärkte. Denn Regierungen und deren als Handlanger agierende Notenbanken haben die Kapitalmärkte mit ihrer – in der Vergangenheit von Beobachtern zunächst enthusiastisch als „super-generös“, später jedoch als „unsinnig“ bezeichneten – Geldpolitik ins Chaos gestürzt.
Der Zins – der Preis für Kapital — hat als entscheidende Größe im internationalen Wirtschaftsleben an Bedeutung verloren. Mit anderen Worten: Geld hat keinen – oder so gut wie keinen – Wert mehr. Das wiederum hat enorme Auswirkungen auf die Aufteilung des Anlagevermögens, also auf die traditionelle Asset Allocation. Wer für die Zukunft vorsorgen will, ist zu einer flexiblen Anlagepolitik gezwungen. Das wiederum birgt hohe Risiken. Manche Beobachter sprechen derzeit bereits von einer ausweglosen Situation. Den Notenbanken sind auf dem aktuellen Niveau der Null/Negativzinsen weitgehend die Hände gebunden. Weitere Geldgeschenke durch Mario Draghi, Janet Yellen & Co. zum Beispiel in Form von „Helicopter-Money“ oder von bedingungslosen Grundeinkommen führen ins Reich der ökonomischen Phantasien. … weiterlesen