Es ist nur ein einziger Buchstabe, der das Künstliche - das Synthetische also - vom Wahren unterscheidet. Die einen vertrauen auf Geld, die anderen auf Gold. Die einen vertrauen also auf die Fähigkeiten überbezahlter Politiker, die anderen glauben daran, dass der seit rund 5000 Jahren bestehende Mythos Gold erhalten bleibt. Aber – nichts kann als sicher gelten. Jeder Mensch muss für sich selbst entscheiden, ob Geld oder Gold für ihn Glück bringt. Ich setze aus vielen Gründen auf Gold. Für mich hat der Mythos Gold weiter Bestand, obwohl mich einige „Youngster“ mit Hinweis auf die moderne Krypto-Welt und die Digitalisierung kürzlich vom Ende der „Touch World“ überzeugen wollten: „Geld und Gold finden künftig nur in der synthetischen Gedankenwelt statt“, so deren Aussage. Meine Antwort: „Quatsch“! - Weiterlesen
Edelmetalle kennen zur Freude vieler Börsen-Bären aktuell nur eine Richtung – nämlich abwärts. Hierfür dubiose Aktionen von Marktmanipulateuren als Ursache zu nennen und zu sagen, traditionelle Marktkräfte seien außer Kraft gesetzt, ist eine einfache (wohl zu einfache) Erklärung. Gold hat an Reiz eingebüßt. Die Welt steht auf dem Kopf, die Erde bebt – und Gold sowie Silber sind keine Krisenmetalle mehr. Zugegeben: Das ist komisch und passt kaum ins Bild von Analysten. An meiner grundsätzlichen Favoritenrolle der Edelmetalle hat das allerdings nichts geändert. Im Gegenteil: Das wirre Bild stärkt meinen Optimismus für Gold, Silber & Co.- Darüber habe ich auch mit David Wolfin, CEO von Avino Silber and Gold gesprochen- Weiterlesen
Vergangenheit und Zukunft schließen Frieden. Wenn Verstaubtes und Unmodernes zum unverzichtbaren Element von morgen wird, werden nicht nur zeitliche Grenzen überschritten. Das gilt auch für den Energiemarkt, der sich den drei "D"-Herausforderungen (Dekarbonisierung, Dezentralisierung und Digitalisierung) ausgesetzt sieht. Ohne Strom, ohne Energie geht gar nichts. Das gilt zunehmend für die Welt von morgen und übermorgen. Die Energiebranche muss sich auf mehreren Eben gigantischen Herausforderungen einer System-Transformation stellen. Der Ausstieg aus der Kohlenutzung und stark schwankende Angebote der Erneuerbaren sind ebenso große Herausforderungen wie der geplante Netzausbau – auch mit Blick auf die mit einem thematischen „E“ versehene Weltwirtschaft. Weiterlesen
Die Welt erweckt derzeit den Eindruck, als sei sie auf ihrer langen Reise durch das Universum das friedlichste “Kind des Urknalls” überhaupt. Denn der Planet Erde schwebt weitgehend sorgenfrei durch das Universum. Alles ist prima, alles ist in Ordnung. Ein Blick auf den Goldmarkt bestätigt das; denn das Krisenmetall Gold ist “out” – Silber auch. Doch all diese Eindrücke trügen. Die Welt ist so hässlich und explosiv wie seit langem nicht mehr. Vieles spricht dafür, dass dies über kurz oder lang durch steigende Preise von Gold und Silber reflektiert wird. Weiterlesen
nonvaleursWas mich in dieser von ökonomischen und politischen Experimenten und Dummheiten geprägten Zeit umtreibt, ist u.a. die Frage nach dem künftigen Verhalten der Kapitalanleger mit Blick auf „wahre Werte“. Werden Rohstoffe und andere Sachwerte als Investments auch morgen und übermorgen noch gefragt sein? Oder werden Digitalisierung, Big Data, künstliche Intelligenz und Roboter die Welt noch stärker verändern als heute bereits absehbar? Werden Menschen emotional noch nüchterner? Werden Roboter Gewerkschaften brauchen? In New York versuchten mich „Krypto-Currency-Jün- ger“ zuletzt auf die Seite ihres „Morgen-Bildes“ zu ziehen. „Gold, Silber und andere Rohstoffe wer- den in den nächsten Dekaden unter Finanzaspekten an Bedeutung verlieren“, hieß es dort. Grund genug also, dies zu hinterfragen. Zugegeben: Einerseits will sich mir die Logik dieser Ideen nicht erschließen. Angesichts der „Verpenntheit“ der Menschen im „Lügen-Zeitalter“ halte ich das Ganze andererseits indes für durchaus möglich. Weiterlesen